Der Radhelm Giant Rev Pro Mips ist leicht, sitzt gut und fühlt sich schnell an.
Giant Rev Pro mit Mips ist der perfekte Rennradhelm
Um einen neuen Helm zu konzipieren, hat Giant den Rev Mips nicht einfach nur weiterentwickelt, sondern auch Anleihen am Timetrail-Helm Pursuit genommen. So entstand ein Helm, der niedriges Gewicht und eine gute Luftzirkulation mit Aerodynamik verbindet.
Ein Helm muss gut aussehen, aber vor allem ist sein einziger wirklicher Zweck den Kopf beim einem Unfall zu schützen. Damit die Stoßenergie besser aufgenommen wird, sind zwei aufeinanderliegende Außenschalen in den EPS Schaum des Helms einlaminiert. Die niedrige Kompression des EPS Schaum im oberen Helm und der hochdichte Schaum im unteren Bereich absorbieren Stöße maximal. Das Cinch-Mips lässt sich in der Höhe in fünf Stufen verstellen und der Umfang wird fein justiert, damit es zu keinen Druckstellen kommt.
Gute Belüftung auch an heißen Tagen
Das die Belüftung an heißen Tagen funktioniert, hat der Giant Rev Pro Mips bei der Tour de France 2020 unter beweis gestellt. Mit 290 Gramm ist der Helm auf der Waage nicht der leichteste. Doch das fällt auch nach 200 km nicht auf. Giant hat es geschafft, den Tragekomfort zu perfektionieren. Dazu kommt, dass MIPS natürlich auch was wiegt, so um die 50 gr kommen hinzu. Einen wirklich gravierenden Unterschied zum Kask Protone (220 gr) oder Abus Airbreaker (210 gr) fühlt man aber nicht.
Helm mit MIPS
Die Buchstaben MIPS stehen für Multidirectional Impact Protection System. 1995 begann eine Gruppe in Schweden das System zu entwickeln und 2007 kam der erste Helm mit MIPS auf dem Markt. Ganz einfach erklärt: Bei den meisten Unfällen schlägt der Kopf schräg auf dem Boden auf. Das Hirn ist nicht fest im Schädelknochen eingebaut, sondern schwimmt in einer Flüssigkeit, die heißt Cerebrospinalflüssigkeit. Das ist gut, weil wir uns sonst bei jedem Schritt das Hirn stoßen würden.
Bei einem abruptem Stopp, kommt es zu einer Rotationsbewegung, die nicht mehr ausgeglichen werden kann. Bei stärkerer Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung knallt das Hirn beim Rückstoß sozusagen gegen den Schädel. Weil es nicht komprimierbar ist, kommt es zu einer Gehirnerschütterung oder schlimmeren Verletzungen. Wenn man sich an Kopf fasst, kann man die Kopfhaut ein wenig hin und her schieben. Diesen Schutz hat uns die Natur eingebaut, doch der reicht nicht. MIPS ist sozusagen das künstliche Update und (Zitat) „verringert … erwiesenermaßen die Rotationsbewegung, indem es Energien und Kräfte absorbiert und umleitet, die sonst auf das Gehirn übertragen würden.“
Giant macht nicht nur top Fahrräder, sondern auch starke Helme und Zubehör
In Deutschland ist der weltgrößte Radhersteller zwar eine renommierte Marke, bei Radsportbekleidung und Zubehör denkt man hierzulande aber meist zuerst an andere. Derweil kommt Giant mit qualitativ gutem Equipment und einem top Preis-Leistungs-Verhältnis daher. So muss auch der Helm Rev Pro Mips den Vergleich mit anderen nicht scheuen.