Abus schreibt zum AirBreaker: AirBreaker – ein Road-Helm, zu 100 Prozent auf Ventilation und Aerodynamik getrimmt. Aerodynamische Helme sind nichts für heiße Tage und ein guter Luftstrom geht zu lasten der Windschnittigkeit. Kann Abus das Versprechen Aerodynamik und guten Ventilation halten?
Aerodynamik und gute Belüftung: Der Abus AirBreaker
Der AirBreaker kam bereits 2019 auf den Markt. Seit dem fährt das World Tour Team Movistar damit und Abus hat die Auswahl der Farben stark erweitert. Andi, der den Abus GameChanger schon mal im Real Life getestet hat, war vor einigen Tagen mit dem AirBreaker für Wiegetritt unterwegs. Sein Fazit, soviel vorweg, war ausgesprochen Positiv.
Als erstes fällt das leichte Gewicht auf. Mit 210 Gramm in M ist er 10 Gramm leichter als Andis Favorit, der Giant REV. Der Vergleich hinkt ein wenig, da der Giant Mips an Bord hat.
Die Form erinnert an den GameChanger, nur eben mit Öffnungen - und das ist nicht verkehrt. 2020 hat Andi den GameChanger im Vergleich mit dem Lazer Bullet auf Malle getestet. Im Sommer bleiben Aerohelme in jedem Fall besser zuhause.
Leicht und gute Passform, das widerspricht sich nicht, aber wie verhält sich der Helm im Wind. Wie gewohnt spart Abus nicht an gut klingenden Wörtern. So wird hier von Forced Air Cooling Technology gesprochen, die für eine optimale Belüftung sorgen soll. Dem war beim Testdrive bei 30 ° tatsächlich so.
Auch nach zwei Stunden spürt man diesen Helm kaum
Mehrere Einstellmöglichkeiten sorgen dafür, dass dieser Fahrradhelm dort sitzt, wo er soll und auch nicht verrutscht. Überhaupt war Andi wirklich vom Tragekomfort angetan. Ein krasser Unterschied zu den eher harten Helmen von Kask.
Die aerodynamische Eigenschaften sind gefühlt gut um nicht zu sagen überraschend gut. Der AirBreaker kommt bei gesenktem Kopft natürlich nicht an einen GameChanger ran, aber das zu glauben wäre auch blauäugig. 11 Einlässe und 13 Auslässe im hinteren Teil sorgen für eine tatsächlich gute Ventilation.
Die AirPort ist nice, genau wie die Ponytail Kompatibilität. Diese Bezeichnungen bringen immer wieder eine Lächeln ins Gesicht. Gemeint ist damit einfach, dass die Brille in den Helm geschoben werden kann und Zöpfe hinten durch den Helm gezogen werden können.
30 Farben, 3 Größen
Abus hat unbestritten die größte Auswahl an Farben. Jeder Fahrradhelm ist in einer Vielzahl an Farben verfügbar. Den AirBreaker gibt es in 30 Farben.
Der Abus AirBreaker ist zweifellos ein toller Helm und beeindruckt mit guter Belüftung an heißen Tagen.
Leicht, sitzt gut, hervorragende Belüftung und schützt verlässlich den Kopf. An dem Abus AirBreaker hat der Radsportler nichts auszusetzen. Es spielt keine Rolle, ob man im Hochsommer Berge erklimmt oder einen gemütlichen Groupride macht. Nur der UVP von 250,- Euro ist in einer höheren Preisrange, was aber kein Deal Breaker ist - um bei der Wortwahl von Abus zu bleiben - denn der Marktpreis liegt deutlich darunter. Fazit: Ganz klare Kaufempfehlung.
2 Kommentare
OJ
Hallo. Ich möchte mich der Meinung anschließen. Bei mir war die Entscheidung, ob ich den Helm HJC Ibex oder Abus AirBreaker kaufen soll. Anhang dieses Berichts habe ich mich für den beschriebenen Helm von Abus entschieden und bin sehr zufrieden.
MH
Den Helm hab ich auch. Der Testbericht stimmt.